Leopoldine Wasserburger
Lebensdaten
∗ | 22. 2. 1889 in 3, Ungargasse 41 [1] [3] [6] [7] [10] [11] [12] [14] |
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〰 | 3. 3. 1889 in 3, Landstraße - St. Rochus Paten: Magdalena Richter, Handarbeiterin, 3, Ungargasse 51 [1] |
Eltern
♀ | Magdalena Rauscher geb. Wasserburger [1] |
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Kinder
♂ | Anonyma Wasserburger [2] |
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Wohnsitz
✉ | 1930 | 2, Sebastian-Kneipp-Gasse [4] [5] [6] [7] [8] [9] [13] |
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✉ | 1933-1940 | 13, Versorgungsheim Lainz |
Beruf
Beruf | Presserin. [2] [6] [8] [9] [10] |
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Biographisches
Kindermord |
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Mord an einem neugebornen Kinde. Am 31. Oktober 1930 brachte die 41jährige Presserin Leopoldine Wasserburger im Klosett ihrer Wohnung ln der Sebastian-Kneipp-Gasse ein Kind zur Welt. Nach der Geburt wollte sie das Kind in den Klosettschlauch gleiten lassen, zog es jedoch dann wieder heraus, wobei dem Neugebornen der Kopf abgerissen wurde. Als die Mutter die Leiche in einer Misttruhe verbergen wollte, wurde sie ertappt und festgenommen. Sie wurde in die Frauenklinik gebracht und die Anzeige an die Staatsanwaltschaft erstattet. [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] |
1935 Vollentmündigung mit Beschluß des Bezirksgerichtes Hietzing wegen Geisteskrankheit. Kurator: Dr. Harald Steingruber, Notariatsanwärter, 13, Trauttmansdorffgasse 9 [3] |
Quellen
eigene Matriken
∗ | [1] | 3, Landstraße - St. Rochus 1889-90 (01-65) S. 24 |
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Erwähnung in anderen Matriken
✝ | [2] | 2, Donaustadt 1927-30 S. 19 |
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